Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Grimminger, Angela; Lüke, Carina; Ritterfeld, Ute; Liszkowski, Ulf; Rohlfing, Katharina J. |
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Titel | Effekte von Objekt-Familiarisierung auf die frühe gestische Kommunikation. Individuelle Unterschiede in Hinblick auf den späteren Wortschatz. |
Quelle | In: Frühe Bildung, 5 (2016) 2, S. 91-98Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2191-9186; 2191-9194 |
DOI | 10.1026/2191-9186/a000257 |
Schlagwörter | Gebärde; Nonverbale Kommunikation; Vertrauen; Eltern-Kind-Kommunikation; Vokabular |
Abstract | Auswirkungen der Vertrautheit von Objekten auf das gestische Verhalten von Kindern werden in einer Längsschnittuntersuchung überprüft. Im Rahmen der Studie wurden 14 Kinder zwischen ihrem 14. und 16. Lebensmonat alle zwei Wochen in einer semiexperimentellen Situation mit einer Bezugsperson beobachtet, in der einige Objekte bekannt und andere unbekannt waren. Analysiert wurde, wie sich das sprachliche und gestische Verhalten in Abhängigkeit von der Familiarität mit Objekten veränderte. Auf der Grundlage ihres Wortschatzes mit 21 Monaten wurden die Kinder später in zwei Gruppen (größerer oder geringerer Wortschatz) aufgeteilt. Die Ergebnisse zeigten, dass Kinder mit einem größeren Wortschatz mehr Zeigegeste-Wort-Kombinationen gegenüber nicht bekannten Objekten als gegenüber bekannten und mehr Wörter insgesamt äußerten, während sich für die Kinder mit einem geringeren Wortschatz keine Unterschiede in Bezug auf die Familiarität zeigten. Die Ergebnisse werden im Sinne einer sozial-pragmatischen Nutzung der Zeigegeste diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/1 |