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Autor/inImai, Yasuo
TitelDing und Medium in der Filmpädagogik unter dem Nationalsozialismus.
QuelleAus: Nohl, Arnd-Michael (Hrsg.); Wulf, Christoph (Hrsg.): Mensch und Ding. Die Materialität pädagogischer Prozesse. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 229-251
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 25
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1434-663X
ISBN3-658-03500-5; 978-3-658-03500-6
DOI10.1007/s11618-013-0416-y
SchlagwörterErziehung; Ideologie; Film; Medienpädagogik; Filmerziehung; Unterricht; Nationalsozialismus; Propaganda; Objekt; Theorie; Deutschland (bis 1945)
AbstractEin bemerkenswertes Charakteristikum der Filmpädagogik unter dem Nationalsozialismus besteht in ihrer gezwungenen Radikalität, das Medium an den Dingen verankern zu wollen. Um sich von der Propaganda abgrenzen zu können, sollte der Unterrichtsfilm Sachlichkeit bewahren, die sich letztlich auf die Dinge zurückgreifen ließe. Diese Forderung lief zum großen Teil darauf hinaus, die NS-Ideologie durch eine angeblich dinghafte Sachlichkeit des Unterrichtsfilms zu untermauern. Mit Hilfe der Erkenntnis über die mediale Durchdringung der Dinge öffnete sich aber ein Möglichkeitsraum, eine kritische Perspektive zu entwickeln, die sich nicht einfach in einer Komplementarität zur herrschenden Ideologie auflöst. Die innere Struktur dieses Möglichkeitsraums wird u. a. anhand der filmpädagogischen Reflexion und Praxis bei Friedrich Copei und Adolf Reichwein untersucht. (DIPF/Orig.).

A remarkable characteristic of film education during the National Socialist era was the forced radicality of its attempt to anchor the medium in things. In order to distinguish them from propaganda, educational films were expected to maintain an objectivity that could, in the last analysis, fall back on things. In large part this requirement boiled down to using the supposedly material objectivity of the educational film to support the National Socialist ideology. However, the recognition that things are permeated by media helped to open up a possibility space, to develop a critical perspective that was not simply complementary to the prevailing ideology. The internal structure of this possibility space is investigated with reference to the reflections and practice of Friedrich Copei and Adolf Reichwein on film education. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/3
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