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Sonst. PersonenDitt, Karl (Hrsg.); Obergassel, Cordula (Hrsg.)
TitelVom Bildungsideal zum Standortfaktor.
Städtische Kultur und Kulturpolitik in der Bundesrepublik.
Gefälligkeitsübersetzung: From an educational ideal to a location factor. Urban culture and cultural policy in the Federal Republic.
QuellePaderborn: Schöningh (2012), VII, 444 S.Verfügbarkeit 
ReiheForschungen zur Regionalgeschichte. 72
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. 421-440
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-506-77632-0; 978-3-506-77632-7
SchlagwörterKultur; Film; Bildungspolitik; Kulturpolitik; Denkmal; Geschichte (Histor); Musik; Demokratisierung; Großstadt; Kommunalpolitik; Tourismus; Arbeitslosigkeit; Internationaler Vergleich; Nachkriegszeit; Konferenzschrift; Standortfaktor; Karneval; Museum; Deutschland; Nordrhein-Westfalen; Ruhrgebiet; Schweiz
Abstract"Die Kultur der Bundesrepublik wird vor allem in den Städten geprägt. Der vorliegende Sammelband, der auf eine Tagung im 'Kulturhauptstadtjahr' 2010 zurückgeht, fragt nach den wechselnden Zielsetzungen der städtischen Kulturpolitik. Diese spiegeln sozialspezifische Bedürfnisse und politische Interessen wider; zugleich werden sie durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mitbestimmt. Die Untersuchung des Wandels kulturpolitischer Zielsetzungen bietet deshalb einen Ansatz, um zu einer Periodisierung der Kulturentwicklung zwischen dem Ende des Dritten Reiches und der Gegenwart zu gelangen. Bei aller Kontinuität und Vielfalt der Zielsetzungen werden aus den Fallstudien und Überblicksbeiträgen drei Phasen deutlich, in denen die Kulturpolitik unter den Oberbegriffen 'Bildung', 'Demokratisierung' und 'Förderung der Wirtschaft' stand. 'Urbanität', ein seit den 1960er Jahren gern verkündetes Leitmotiv städtischer Politik, das nachgeordnete Zielsetzungen sowohl der Planungs- und Bau- als auch Kulturpolitik umfasste, erwies sich dagegen als ein weitgespanntes Ideal. Für die konkrete Politik spielte 'Urbanität' keine nennenswerte Rolle; sie wurde vielmehr zu einer Sammelkategorie für phasenspezifische Problemlagen der kommunalen Kulturpolitik." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Karl Ditt/ Cordula Obergassel: Einleitung (3-21); Sektion I: Soziale und urbane Identitätsbildung durch Kultur und Kulturpolitik. Lutz Engelskirchen: Die Stadt Hagen und das Projekt eines Museums 'Technischer Kulturdenkmale' (25-36); Jochen Guckes: Kommunale Kulturpolitik als Spiegel städtischer Selbstbilder. Bildungsbürgerliche Ideale, demokratische Öffnung und lokale Interessenpolitik zwischen 1945 und 1960 (37-69); Pascal Schillings: Die vorgestellte Gemeinschaft. Der Kölner Karneval in der Nachkriegszeit (71-94); Dagmar Kift: Bergmannskapellen und Beatbands. Kultur im Ballungsraum Ruhrgebiet in den 1950er und 1960er Jahren (95-111); Stefan Goch: Was macht ein Kulturausschuss einer Ruhrgebietsstadt wie Gelsenkirchen? Ein Überblick für die Zeit 1945-2010 (113-139); Sektion II: Pluralisierungsversuche des Kulturlebens: Proteste, Konflikte, Kampf um Räume. Philipp von Hugo: Kampf ums Kino. Zur Stadt- und Regionalgeschichte des Films in den fünfziger Jahren (143-162); Susanne Dengel: Demokratisierung städtischer Kulturpolitik in den 1970er Jahren (163-180); Sebastian Haumann: Vom 'rechtsfreien Raum' zum alternativen Prestigeprojekt. Das Kölner 'Stollwerck' 1978-1984 (181-200); Cordula Obergassel: 'Ein Königreich für einen Probenraum'. Die Etablierung alternativer Kultur in Dortmund und Münster 1975-1990 (201-220); Norbert Gestring: Migration, Fremdheit und die kulturelle Vielfalt der Städte (221-238); Sektion III: Kultur und Wirtschaft: Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Zielsetzungen von Kulturpolitik. Stephen Pielhoff: Sammeln, Spenden, Stiften. Aspekte mäzenatischer Musikforderung in Basel, Essen, Hamburg und Wuppertal (ca. 1950-2010) (241-263); Matthias Frese: Von der Besichtigung zum Event. Städtische Kultur und Tourismus am Beispiel der Stadt Münster 1950-2010 (265-318); Corinna Posse: Neue Rahmenbedingungen, alte Förderschemata - Gibt es einen 'lock-in' städtischer Kulturpolitik? (319-332); Sektion IV: Kulturpolitik in der Langzeitentwicklung und im internationalen Vergleich. Karl Ditt: Die Kulturpolitik des Deutschen Städtetages 1947-2010 (335-369); Thomas Höpel: Städtische Kulturpolitik in der Bundesrepublik Deutschland von 1945 bis 1989: Unterschiede und Gemeinsamkeiten im europäischen Vergleich (371-401); Podiumsdiskussion. Karl Ditt: Was bedeutet die Ernennung zur Kulturhauptstadt für das Ruhrgebiet? Bericht über eine Podiumsdiskussion und ihren wissenschaftlich-politischen Hintergrund (405-420).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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