Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenKleinau, Elke (Hrsg.); Rendtorff, Barbara (Hrsg.)
TitelEigen und anders.
Beiträge aus der Geschlechterforschung und der psychoanalytischen Pädagogik.
Gefälligkeitsübersetzung: Own and different. Articles from gender studies and psychoanalytical pedagogics.
QuelleOpladen: B. Budrich (2012), 202 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). 2
BeigabenIllustrationen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8474-0001-1
SchlagwörterPädagogik; Psychoanalyse; Ethnizität; Adoleszenz; Frau; Geschlechterbeziehung; Zeitschrift; Geschlechterforschung; Lehrer; Spielfilm; Fremdheit; Antisemitismus; Migration; Männlichkeit; Geragogik; Geschlechtsspezifik; Gewaltbereitschaft
Abstract"Die Begegnung mit dem 'Anderen' stellt ein anthropologisches Grundverhältnis dar. Menschen unterhalten Beziehungen zueinander, lehnen sich aneinander an, grenzen sich voneinander ab, ahmen sich gegenseitig nach oder passen sich an. Die Identität des Einzelnen wie der Gruppe erwächst aus der Differenz und der Abgrenzung, entwickelt sich also durch Konfrontationen und Irritationen in Beziehungen zu anderen Menschen, Dingen und vor allem: anderem Denken. 'Anders' ist selbst ein relationaler Begriff, und da wir uns mit der Neutralität so schwer tun, heißt er im Prozess der Einschätzung und Bewertung letztlich immer: anders als ich, anders als ich denke oder will. Ob nun etwas als andersartig erlebt und mit welchen Bewertungen es konnotiert wird, variiert je nach Situationsdefinition, Deutungsmustern und Ordnungsleistungen, je nach subjektiven Vorverständnissen und der eigenen Selbstverortung. Das 'Andere' ist somit eine Konstruktionsleistung des Subjekts, eine Abgrenzungsmaßnahme, ein aktives 'Othering', und das Verstehen des 'Anderen' ist eine Tätigkeit, die auf Akten des Selbstverstehens, der Selbstauslegung beruht. Geschlechterforschung und Psychoanalyse sind beide zentral, wenn auch je unterschiedlich mit dem Thema der Andersheit, Fremdheit und dem Verhältnis zum Anderen befasst, deshalb lohnt es sich, zu prüfen, was sie jeweils zu der Frage beitragen können, wie sich die verschiedenen Differenzierungs- und Abgrenzungskategorien zueinander verhalten." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Elke Kleinau, Barbara Rendtorff: Einleitung (7-13); I. Begegnung mit "dem Fremden" und dessen Interpretationen: Mona Singer: Luftwurzeln. Über Migration und Reisen (17-33); Wolfgang Gippert: Abwehr - Annäherung - Aneignung. Fremdheitskonstruktionen und Kulturtransfer in Frauenreiseschriften (35-50); Elke Kleinau: Konstruktionen von Heimat und Fremde in autobiografischen Zeugnissen deutscher Lehrerinnen (51-64); II. Leibbezogene Konzepte von Andersheit und Geschlecht: Sebastian Winter: Die Ideologie der Geschlechterkomplementarität und ihr Wandel im Kontext völkisch-antisemitischer Differenzkonstruktionen (67-79); Barbara Rendtorff: "Walter hat ein Würstchen..." - Geschlechtliche Andere (81-95); Sabine Danz: Dazugehören und Nichtdazugehören - Vollständigkeit und Mangel, Angewiesenheit und Unvollständigkeit (97-107); Rolf Pohl: Das "eigene" und das "andere" Geschlecht. Adoleszenz, Männlichkeit und Gewaltbereitschaft (109-126); III. Konstruktionen und Zuschreibungen: Astrid Messerschmidt: Abwehr des Eigenen - Projektionen von Geschlechterverhältnissen im antimuslimischen Diskurs (129-146); Lisa Rosen: Erlebte Bildungsbenachteiligung - erzählte Männlichkeit. Zur (Re-) Konstruktion von Geschlecht, Ethnizität und sozialer Ungleichheit im biografischen Interview (147-161); Wilfried Datler, Kathrin Trunkenpolz: Zwischen Teilhabe und Teilnahme. Methodologisches und Kasuistisches zum Wechselspiel von Abgrenzung und Verstrickung in einem geragogischen Forschungsprojekt (163-181); Anna Stach: Muster der Geschlechter und die Bedeutung der Gruppe im Film "Der Herr der Ringe" (183-200).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: