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Autor/inHaller, Sebastian
TitelAbseits der Mechanismen der Herrschaftssicherung.
Filmsoziologie des Zentralinstituts für Jugendforschung (ZIJ) im Dienste einer kritischen DDR-Meinungsforschung.
Gefälligkeitsübersetzung: Apart from the mechanisms of power preservation. Film sociology of the Central Institute for Youth Research (ZIJ) in the service of critical GDR opinion research.
QuelleAus: Heinze, Carsten (Hrsg.); Moebius, Stephan (Hrsg.); Reicher, Dieter (Hrsg.): Perspektiven der Filmsoziologie. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2012) S. 308-329Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86764-366-5
SchlagwörterEmpirische Sozialforschung; Meinungsforschung; Herrschaft; Jugendforschung; Film; Politischer Einfluss; Unterdrückung; Sozialwissenschaften; Soziologie; Kritik; Systemkritik; Wissenschaftliche Einrichtung; Rezipient; Zuschauer
AbstractIm Zentrum des Beitrags stehen neben den allgemeinen diskursiven Praxen der DDR-Filmsoziologie deren Forschungsergebnisse zur Dichotomie von Lebenswelt und politischem System. Peter-Christian Ludz' Konzept des Mechanismus der Herrschaftssicherung, das maßgeblich die Wahrnehmung der DDR-Sozialwissenschaft mitgeprägt hat, bildet dabei den wissenschafts- und geistespolitischen Rahmen der Analyse. Die DDR-Filmsoziologie wird als Diskursgesellschaft verstanden, der die Aufgabe zukommt, Diskurse aufzubewahren oder zu produzieren, um sie in einem geschlossenen Raum zirkulieren zu lassen und sie nach bestimmten Regeln zu verteilen, so dass die Inhaber bei dieser Verteilung nicht enteignet werden können. Den von der Doktrin verbotenen Aussagen, die von der Filmsoziologie produziert und archiviert wurden wird nachgegangen und gezeigt, dass die Diskursgesellschaft in Bezug auf die Dogmatik der marxistisch-leninistischen Sozialwissenschaft ein kritisches und damit abweichendes Funktionieren etablieren konnte. Zunächst erfolgt eine kleine Einführung in die DDR-Sozialwissenschaft bzw. Jugendforschung und deren kritische Eingliederung in das Konzept des "Mechanismus der Herrschaftssicherung". Ein weiterer zentraler Aspekt der Arbeit ist die Darstellung der wissenschaftsinternen wie -externen Zusammenhänge der Filmsoziologie. Dabei wird auf die Voraussetzungen für die Etablierung der Filmsoziologie, die Entwicklung des Konzepts eines aktiven Rezipienten, die Auswahl der untersuchten Filme, die Praxis der Repressionen und Eingriffe gegen die Filmsoziologie und schließlich auf ausgewählte Forschungsergebnisse eingegangen. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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